Strom für Chepel

Strom für Chepel

Der Bau eines Kleinwasserkraftwerks hat 114 Haushalte erstmalig mit Strom versorgt

Für das Kleinwasserkraftwerk wurden folgende Materialien in der Regenzeit (Blutegel, sehr rutschiger Boden!) von Trägern von ca. 1100 m über NN auf 900 m herunter und dann wieder auf 2300 m über NN getragen.

  • 137 Strommasten (je 65 kg)
  • 43 Strommasten (80 kg)
  • 900 m Rohre: 1 Rohr 3 m und 24 kg, 1 Träger trägt 2 Rohre
  • 1000 Isolatoren aus Keramik (ca 8 kg Stück)
  • über 26.000 m Leitungen
  • über 15.000 m Kabel
  • ein 250 kg schwerer Generator mit 3 sich abwechselnden Teams aus je 20 Trägern
  • 2 knapp 200 kg schwere Transformatoren.

Der Weg führt über eine 250 m lange Hängebrücke, extrem schmale und steile Wege, durch den Urwald, über winzige Pfade, über 3 Erdrutsche mit losem Schotter, die nach dem Erdbeben abgegangen waren und durch Bäche mit glitschigen Steinen.

Hängebrücke
Hängebrücke auf dem Weg nach Chepel

Eine organisatorische und logistische Meisterleistung unseres Projektleiters vor Ort – Karma!

Jedes Teil für das Kleinwasserkraftwerk wurde von Trägern in den Ort getragen, auf den Schultern bzw. an Bambus-Stangen gehängt und dann von bis zu 20 Trägern gemeinsam geschleppt.